„Zero to One“ ist ein Ausdruck, der durch das gleichnamige Buch von Peter Thiel bekannt wurde. Thiel ist ein Unternehmer und Investor, der als Mitgründer von PayPal und als früher Investor in Unternehmen wie Facebook bekannt ist. In „Zero to One: Notes on Startups, or How to Build the Future“, das er gemeinsam mit Blake Masters verfasste, geht es um die Philosophie und Praxis der Unternehmensgründung und Innovation.
„Zero to One“ bezieht sich auf den Prozess der Schaffung von etwas völlig Neuem und Einzigartigem, das es zuvor nicht gab – also den Übergang von Nichtexistenz (Zero) zu Existenz (One). Thiel argumentiert, dass echter Fortschritt in der Geschäftswelt nicht durch die bloße Nachahmung bestehender Konzepte (das, was er als „1 to n“ Entwicklung bezeichnet) erreicht wird, sondern durch die Schaffung von etwas radikal Neuem.
In seinem Buch betont Thiel, dass Startups und Unternehmen danach streben sollten, Monopole zu schaffen – nicht im Sinne von marktbeherrschenden Riesen, die Innovation unterdrücken, sondern im Sinne von Unternehmen, die so innovativ sind, dass sie einzigartige Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die von keinem anderen Wettbewerber angeboten werden. Ein Monopol in diesem Sinne hat den Raum, kreative Lösungen zu entwickeln und große Wertzuwächse zu generieren.
Die Idee von „Zero to One“ wird oft im Zusammenhang mit disruptiven Technologien und Geschäftsmodellen zitiert, die Märkte verändern und neue Möglichkeiten schaffen, anstatt sich in bestehenden Märkten einen Anteil zu erkämpfen. Thiel sieht in „Zero to One“-Innovationen den Schlüssel zum Erfolg in der modernen Wirtschaft und den Antrieb für bedeutenden wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt.
